Da ist ein führender Beamter der nichtjüdischen Besatzungsmacht, der sich mit seiner Not um das schwerkranke Kind an Jesus wendet.
Mit der Zusage Jesu geht er wieder heim und erfährt von seinen Dienern die gute Nachricht. Er erkennt: es war genau jene Stunde, die das Heil brachte.
Der Mann hat im Grund nichts anderes, als wir heute: Das Wort Jesu. Und er traut ihm. Er glaubte diesem Wort, ohne wenn und aber. Später erfuhr er, dass dieser Moment die Wende brachte. Ein bekannter Liedtitel heißt: „Jetzt ist die Zeit, jetzt ist die Stunde – heute wird getan oder auch vertan, worauf es ankommt.“
Ich warte und bete oft, dass Jesus/Gott eingreift. Glaube ich auch, dass er es tut?
Warten wir genauso sehnsüchtig darauf, wann wir endlich so tief und vertrauensvoll glauben können, dass Heilung geschehen kann, die nicht mehr davon abhängig ist, ob einer „Insider“ oder „fernstehend“ ist, sondern einzig abhängig vom Glauben an SEIN Wort?
Der Moment, an dem ich zutiefst glaube, ist ein kairos – „die rechte Stunde“.
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