Gleich mit zwei großen Feiern begannen die Schulschwestern am Anger den Monat Mai.
Am 6. Mai konnte erstmals seit 2019 wieder ein Schwesterntag stattfinden, zu dem sich rund 130 Schwestern und Mitglieder der Weggemeinschaft im Mutterhaus der Armen Schulschwestern v.U.L.Fr. in München am Anger einfanden.
Die Freude über das Wiedersehen nach dreijähriger coronabedingter Abstinenz war groß.
TAUFGNADE leben angesichts von KRIEG und KLIMAKRISE
Berufung leben in unserer erlösten, aber noch sündigen Welt (ISG, K 12)
war das herausfordernde Thema des Schwesterntages.
Dank der kompetenten Leitung durch Schwester M. Beatrix Mayrhofer, SSND Wien, die mit Bezug zu Lumen Fidei, Laudato Si‘, Werken der Weltliteratur wie Dostojewskis „Der Idiot“, unserer Lebensregel Ihr seid gesandt und mit schon fast vergessenen Alltagsgegenständen das Thema für alle gut verständlich und abwechslungsreich aufbereitet hatte, wurde der Tag sowohl zu einer tiefen spirituellen Erfahrung als auch zu einem Tag der frohen Begegnung, aus dem wir viel Hoffnung und Zuversicht mitnehmen durften.
Der Dank für den Tag und unser Leben endete in der gemeinsamen Eucharistiefeier in unserer St. Jakobskirche am Anger, die wieder musikalisch gestaltet wurde von der Schwesternband unter Leitung von Schwester Annemarie Bernhard.
Schwester M. Monika Schulze hatte zum Thema des Schwesterntages ein besonderes Bild geschaffen, das die Krisen unserer Zeit sehr gut verdeutlicht.
Dieses Bild wurde quasi zum Bindeglied zum Festtag unserer seligen Mutter Theresia. Die Eucharistiefeier stand in Anlehnung an das Thema des Schwesterntages unter dem Thema: Taufe – Ruf und Sendung. Erneut wurde allen Mitfeiernden bewusst, welche Bedeutung das Geschenk der Taufe für uns, durch das wir erneut offen sind für das Handeln Gottes in unserem Leben und wir teilhaben an seiner Sendung, die Frohe Botschaft zu verkünden. (vgl. Lebensregel Ihr seid gesandt, K13). Möge es uns Schulschwestern in dieser Zeit der zahlreichen Krisen (Pandemie, Krieg, Klimakrise, Energiekrise…) wirklich gelingen, die Menschen, denen wir begegnen, Unterstützung und Halt zu geben und so Hoffnung und Zuversicht zu schenken!
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