Nach einem Kennlernspiel, bei dem wir aus einzelnen Buchstaben die Namen der Teilnehmerinnen legten, stiegen wir ins Thema ein.
„Wer bist Du?“ ist eine einfache Frage. In einer kurzen Geschichte von Anthony de Mello wurde uns aber bewusst, dass diese oft schwierig zu beantworten ist. Trotzdem stellten wir uns dieser Frage. Ein zweites Mal war unser Name von Bedeutung. Die einzelnen Buchstaben füllten wir mit Eigenschaften und Hobbys, die uns ausmachen und charakterisieren.
Das Morgenlob begann mit einer Hör-übung. Im Garten notierten die Teilnehmerinnen Geräusche und bewerteten sie mit neutral, angenehm bzw. unangenehm.
Im darauffolgenden Austausch stellten sie fest, dass sie zwar die gleichen Geräusche gehört hatten. Die Bewertungen der Geräusche waren jedoch sehr unterschiedlich. Das abschließende Gebet ermunterte eine Jede von uns sich so zu nehmen wie sie von Gott gedacht ist. Denn wer ja zu sich sagt, sagt es auch zu anderen.
Nach einer kurzen Verschnaufpause begegneten wir Samuel, Eli und Gott. Interessanterweise waren die Impulsfragen zur Bibelstelle die gleichen, wie die zum Märchen am Vortag. Die Teilnehmerinnen überlegten auch, wie es weitergehen könnte und stellten die Schriftstelle in einem Rollenspiel dar.
Nach einem leckeren Mittagessen und einer Pause wurden wir kreativ. Man nehme einen Spiegel, verziert diesen mit Aquatint bemalten Holzklammern und die Ergebnisse können sich sehen lassen.
Zum Kinoabend kamen auch die Neunburger Schwestern mit dazu. Auf dem Programm stand: „Gott ist nicht tot“. In den Hauptrollen begegneten wir einem Professor der Philosophie, der seine Studenten bittet die Worte: „Gott ist tot“ aufzuschreiben. Josh, ein neuer Student, kann dies nicht mit seinem Gewissen vereinbaren und versucht, die Existenz Gottes zu beweisen. Am Ende des Abends waren sich alle einig. Es ist ein sehenswerter Film – einer, der auch uns herausfordert, an Gottes Reich mitzuarbeiten. Ganz nach dem Motto: „Wer, wenn nicht ich?“
Der Film war auch noch am Sonntag präsent. In einer Szene sagt Josh, dass er Jesus nicht enttäuschen möchte, weil er sein Freund ist. Diese Aussage setzt voraus, dass er sich von Gott geliebt weis. Die Botschaft, dass wir alle Gottes geliebte Kinder sind, erhielt jede Teilnehmerin in Form eines Briefes mit verschiedensten Stellen aus der Bibel mit auf den Weg in ihren Alltag.
Nach dem Gottesdienst in der Pfarrkirche, war es Zeit, um Abschied zu nehmen.
Ein herzliches Dankeschön an Schwester Christine Gindhart für die Bereitstellung der Hort- und Kinderkrippenräume und die Unterstützung.
Ebenso danken wir den Schwestern in Neunburg für ihre Gastfreundschaft und den gemeinsamen Kinoabend.
Auf ein Wiedersehen bzw. Kennenlernen im Oktober 2019 freuen sich Sr. Manuela und Sr. Rita