… Vor 35 Jahren

17. November 1985 – Seligsprechung Mutter Theresias

Viele von Ihnen haben wahrscheinlich an unserer Freude über Mutter Theresias Seligsprechung direkt in Rom oder zuhause teilgenommen.

Gern hätten wir mit Ihnen in diesem Jahr für das Leben dieser Frau in unserer St. Jakobskirche im Mutterhaus in München gemeinsam gedankt. Aber – Sie wissen um die Situation.

Als Vorbereitung auf diesen Festtag haben wir für die nächsten Tage einige Worte Mutter Theresias ausgewählt. Diese Worte haben wir dem geistlichen Testament Mutter Theresias entnommen, das sie ihren Schwestern hinterließ, als sie 1847 in eine ungewisse Zukunft nach Nordamerika aufbrach. Mit dieser Reise hat sie einen gewagten Schritt unternommen, sich ganz auf die Führung Gottes verlassen und letztendlich Großes erreicht.

Wir wünschen uns, dass diese Sätze, die wir Ihnen mit auf den Weg geben, in dieser Zeit der Pandemie auch Ermutigung sein können für Ihr persönliches Leben mit einem hoffnungsvollen Blick in die Zukunft.

„… Im vorliegenden Fall und im Hinblick auf das angestrebte Ziel besteht Gewissheit über den heroischen Grad der theologischen Tugenden Glaube, Hoffnung und Liebe sowohl gegen Gott wie gegen den Nächsten sowie der Kardinaltugenden Klugheit, Gerechtigkeit, Besonnenheit und Tapferkeit und der damit verbundenen Tugenden der Dienerin Gottes Maria Theresia von Jesu Gerhardinger …“
Aus dem Dekret über den heroischen Tugendgrad

Lasst uns weiter dem dreieinigen Gott unser Leben lang in Freude dienen, ihm gehorchen, ihn über alles lieben. (Mutter Theresia #714)

Bild: Erich Klimek im Petersdom bei der Seligsprechung