Gottes Liebe … entzündet die Herzen!

Ein Wort, das für viele Schulschwestern eine tiefe Erfahrung und prägend für ihren Eintritt in die Gemeinschaft war. Im Festgottesdienst zum Gedenken an die Seligsprechung Mutter Theresias gewann dieser Satz eine aktuelle Bedeutung.

Welches Symbol bot sich an? Dort, wo Gottes Liebe die Herzen entzündet, wird es hell in unserer oft so dunkel erscheinenden Welt. Deshalb zogen Kinder unseres Theresia Gerhardinger Kindergartens am Anger gemeinsam mit dem liturgischen Dienst mit brennenden Laternen. Dort, wo Menschen Liebe teilen, wird es hell, geht ein Licht auf.

Im täglichen Umgang miteinander fehlt es oft an dieser Liebe, wie Schülerinnen der Theresia-Gerhardinger-Grundschule am Anger mit dem Symbol des Herzens verdeutlichten. Dort, wo wir Augen, Mund und Hände schließen, fehlt es an Liebe und Gemeinschaft / das Herz bekommt einen Knick. Menschen, denen es an dieser Liebe mangelt, wurden in die Fürbitten eingeschlossen, damit Gemeinschaft trotz aller Verletzungen wieder lebendig und heil werden kann.

Beeindruckend in diesem Zusammenhang war das Symbol die Kerze, das Pfarrer M. Schlosser in seiner Predigt nutzte und die Stelle aus der Bergpredigt aufgriff „Man zündet auch nicht ein Licht an und stülpt ein Gefäß darüber, sondern man stellt es auf den Leuchter; dann leuchtet es allen im Haus.“ (Mt 5, 14) Das Licht der Kerze gleichgestellt mit der Liebe Gottes könne nicht leuchten, wenn man diese Liebe versteckt. Für die vielen anwesenden Kinder ein beeindruckendes Symbol.

Zu Anfang hatte Herr Pfarrer Schlosser einen Zusammenhang zwischen Mutter Theresia und dem Heiligen Bischof Martin hergestellt. Beide verbindet das Licht. Beide spendeten Licht in ihrer Zeit. Daran erinnerte die Lichterprozession zum Abschluss des Gottesdienstes im Klostergarten.

Während der anschließenden Begegnung im Eingangsbereich des Klosters verteilten Schülerinnen Herzen mit einem Wort Mutter Theresias, das in irgendeiner Weise mit dem Thema des Gottesdienstes zu tun hatte.

Ein herzliches Vergelt’s Gott gilt der Schwesternband, die den Gottesdienst musikalisch gestaltet hat, und allen die diesen Gottesdienst geplant und bei der anschließenden Begegnung für das leibliche Wohl gesorgt haben.