Klostertag für Schülerinnen der Imma-Mack-Realschule, Eching

Was sie wohl erwartet haben? Ganz sicher nicht, dass sie bereits im Treppenhaus des Klosters Aufgaben zu lösen hatten: vom Klosterquiz über Puzzle und Domino bis zu Pantomimerätseln.

An jedem Treppenabsatz – es waren insgesamt sechs – eine neue Herausforderung, bis dann im 3. Stock eine erste Stärkung auf alle wartete.

Ob wir ein paar Schwesternzimmer sehen dürfen?“
„Erfahren wir auch etwas über den Tagesablauf?“
„Dürfen Schwestern auch vegetarisch essen?“
Diese und weitere Fragen wurden im Lauf der Klosterführung geklärt. Von der Großküche im Keller über Schlafzimmer der Schwestern und deren Arbeitsräume bis zur Kapelle wurden verschiedenste Bereiche besichtigt.
Das frühere Nähzimmer von Schwester Imma war eine der ersten Stationen – schließlich ist Sr. Imma Mack die „Brückenfrau“ zwischen der Echinger Schule und unserem Kloster.

Wie man wohl mit einem Schiff sein Ziel finden kann, wenn der Steuermann blind, der Kapitän gelähmt und die Matrosen – die das Ziel sehen – stumm sind?
Das geht nur, wenn man zusammenhilft, wie es die Mädels bereits nach kurzer Zeit schafften.
Ein ermutigendes Spiel, wenn man merkt, dass eine Truppe – auch wenn jede(r) irgend etwas nicht kann – gemeinsam alles gewinnen kann.

 

Im gemeinsamen Gebet der Vesper in der Klosterkapelle fand dieser abwechslungsreiche Tag seinen Abschluss. Gerne: „Auf Wiedersehn!“

Vor einigen Monaten informierte sich eine Gruppe Schülerinnen der Imma-Mack-Realschule, Eching, in unserem Kloster über das Leben und Wirken von Schwester Imma. Bald zeigte sich, dass dies nur der Auftakt für einen intensiveren Austausch zwischen dieser Schule und unserem Kloster war: Im Kontakt von Herrn Korn (Konrektor) und
Sr. Salome (Oberin des Auer Schulschwesternklosters) entstand die Idee zu einem „Klostertag“, der von einigen Echinger Schülerinnen aus verschiedenen 7. Klassen – trotz der Allerheiligenferien – neugierig und gern angenommen wurde.