‚Gut Pfad‘ so schallte es am 26.05. dreimal laut und kräftig an der Klosterpforte am Mariahilfplatz. Mit ihrem traditionellen Gruß dankten und verabschiedeten sich Wölflinge und ihre Gruppenleiter von den Auer Schulschwestern.
Pfadfinder im Kloster?
Warum nicht, immerhin hat Mutter Theresia, unsere Ordensgründerin, so einiges mit Lord Baden-Powell, dem Gründer der Pfadfinderbewegung, gemeinsam.
Die 25 Wölflinge (die jüngsten Pfadfinder im Alter von 6 – 10 Jahren) aus verschiedenen Münchner Pfadfinderstämmen wissen das jetzt auch:
- Beide lebten im 19. Jahrhundert
- hatten ein Herz für junge Menschen
- wurden zum Vorbild für viele
- lehrten und bildeten aus
- gründeten eine Gemeinschaft, die sich bald international ausbreitete und heute noch höchst aktiv ist und sich für das Gute einsetzt
Sie waren gekommen, um einmal hinter Klostermauern zu schauen. Doch zuerst gab‘s nach Kennenlernrunde und Begrüßungslied ein paar Spiele zum gegenseitigen ‚Warmwerden‘. Wölflinge, Gruppenleiter und Schwestern verwandelten sich in „Kamel & Reiter“ oder zeigten beim „Kissenrennen“ Tempo und Geschicklichkeit.
Bei einigen Blitzlichtern aus dem Klosteralltag wurde es dann schnell wieder ruhiger:
Wo die Schwestern wohl schlafen? Was die nachts anziehen? Diese und etliche weitere Fragen kamen auf, die dann beim Rundgang durchs Kloster geklärt werden konnten. Dabei durften die Wölflinge dann nicht nur den allgemeinen Klausurbereich, sondern sogar Schwesternschlafzimmer besichtigen oder die Großküche mit den riesigen Töpfen und einem Kühlraum statt eines Kühlschrankes. Doch es hieß neben dem Staunen auch Aufpassen, denn hinterher wartete ein Klosterquiz, das gar nicht so einfach war.
Für jede richtige Antwort gab es dann ein Holzstück fürs nachfolgende Lagerfeuer.
Bei Würstl und Stockbrot im herrlichen Klostergarten konnten sich alle ausgiebig stärken und den Abend genießen.
Als Abschluss gab es eine Lichterprozession in die Hauskapelle,
um diesen außergewöhnlichen Begegnungstag mit einem Nachtgebet ausklingen zu lassen.
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