Vom 7.-11. März 2024 trafen sich die Shalom1-Kontaktschwestern der Europäischen Provinzen im Mutterhaus in München mit der Internationalen Shalom-Koordinatorin Schwester Marinez Capra.

Insgesamt gab es ein sehr abwechslungsreiches Programm.

Der erste Tag stand ganz unter dem Thema „Bewahrung der Schöpfung“. Am Vormittag besuchte die Gruppe das Zentrum für Umwelt und Kultur in Benediktbeuern, mit dem die Schulschwestern seit Jahrzehnten Projekte zur Bewahrung der Schöpfung durchführen. Zwei Mitarbeiter führten ein in verschiedene Methoden der Förderung des Umweltbewusstseins durch praktische Aktivitäten, die für unterschiedliche Altersgruppen adaptiert werden können. Am Nachmittag stellten Schw. M. Gisela von der Fachakademie für Sozialpädagogik in München-Au und Schw. M. Gabriele von der Theresia-Gerhardinger-Grundschule in München am Anger ihre Bemühungen um Nachhaltigkeit und Bewahrung der Schöpfung vor, die die Einrichtungen mit dem ZUK durchgeführt haben bzw. noch durchführen.

Während der nächsten Tage stellten die Kontaktschwestern die Berichte aus den Provinzen vor unter den Aspekten:

  • Überblick über die Realität des Landes, einschließlich der Schlüsselbereiche Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung,
  • Umsetzung des Shalom-Schwerpunkts und der Verpflichtungen mit den spezifischen Zielen der Europäischen Shalom-Zweigs und den Zielen von Laudato Si‘ der Provinz in den letzten zwei Jahren.

Im Anschluss an jeden Bericht nannten die Teilnehmerinnen drei der gehörten Herausforderungen in jedem Provinzbericht, die sich knapp zusammenfassen ließen:

  • Für andere Menschen da sein
  • Politische Situation und ihre Folgen
  • Bildung
  • Randgruppen/Migration/Kulturen/Obdachlosigkeit
  • Laudato Si‘

Eine wichtige Aufgabe dieses Treffens war es, einen Schwerpunkt und Verpflichtung 2024 – 2027 für die Europäischen Provinzen zu formulieren, der allen Schulschwestern dieser Provinzen ein gemeinsames Ziel gibt, wie sie sich für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung einsetzen können.

Für alle Teilnehmerinnen zeichnete sich dieses erste Treffen nach der Pandemie dadurch aus, dass sie viel voneinander hören, in großer Offenheit Dialog führen und gut und intensiv miteinander arbeiten konnten. Ein besonderes Highlight waren auch die inoffiziellen Treffen am Abend, die privaten, persönlichen Austausch ermöglichten.

1 Shalom ist das weltweite Netzwerk der Armen Schulschwestern v.U.L.Fr. für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung.