• Mama, warum trägt die Frau so ein schwarzes Kleid?
  • Was passiert, wenn sich jemand in eine Schwester verliebt?
  • Was sind Sie denn für ein Orden?

So gefragt, von verschiedenen Leuten, die beim Bennofest in der Münchner Fußgängerzone an unserm Stand vorbeikamen und – die ganz Mutigen – sich auf das Konferenzrad wagten, um mit ein paar Schwestern eine coole Runde zu drehen und ins Gespräch zu kommen.

Das Ordinariat München lädt beim Bennofest – zu Ehren des Stadtpatrons –im Rahmen des Stadtgründungsfestes die verschiedensten Gruppen engagierte Katholiken ein, die sich im Alltag der Stadtgesellschaft tatkräftig einbringen. Und da gehören wir Schulschwestern natürlich auch dazu.

Für uns eine gute Gelegenheit, mit Menschen in Kontakt, ins Gespräch zu kommen.
Vielleicht beiläufig bei einem erfrischenden ‚Klosterhugo‘ oder beim Aussuchen einer der ‚Weichser Köstlichkeiten‘ (z.B. selbst kreierte Bennomarmeladen) oder unserer SSND-Handysitzkissen oder beim Käsebrettspiel, das für Jung und Alt eine fröhlich-spannende Herausforderung ist.

Highlight 2019 war das Konferenzrad, das auf ganz besondere Weise das gemeinsame Unterwegssein sichtbar machte und vieles davon im Alltag oft unbemerkt genauso ist:

  • Man begegnet Menschen, die man vorher nicht alle kannte
  • Nicht alle brauchen den ‚Führerschein‘ bzw. Führungsqualitäten, um so eine Gruppe sicher durch den Verkehr zu bringen, aber einer muss dies haben
  • Alle setzen sich ein fürs gemeinsame Vorwärtskommen (jeder hat zu strampeln ? ) und es tut gut, sich auch mal eine kleine Pause zu gönnen und Geschichten aus dem Leben zu erzählen.
  • Nur einer lenkt und kann bremsen – dem sollte man vertrauen können, dann ist es kein Problem! (Und unser Chauffeur war spitze)
  • Jeder hat eine andere Perspektive, nicht jeder sieht in gleicher Weise, wo’s lang geht.
  • Es gibt eine gemeinsame Mitte, an der sich jeder festhalten kann (und sollte!)
  • Man ist mit Menschen unterwegs, die ganz andere Erfahrungen und Fragen haben und – wenn man darüber ins Gespräch kommt – die einem neue Perspektiven eröffnen können
  • Man sieht seine vertraute Stadt mit neuen Augen, wenn man entschleunigt unterwegs ist und sich auf die neue Art des Miteinander-unterwegs-seins einlässt.
  • Es braucht ein bisschen Mut, sich auf Neues einzulassen.
  • Und: Humor ist immer ein guter Beifahrer!