„Ihr traut euch was“ meinten manche Mitschwestern, als sie die Einladung für dieses Oasenwochenende sahen: Scheitern – Schuld – Versöhnung und andere murmelten was von „ganz schön herausfordernd“.

Und dann waren alle acht Zimmer belegt mit den Teilnehmerinnen, die gekommen waren, um sich einzulassen auf das Thema, auf die Gruppe, auf die Tage im Kloster und nicht zuletzt auf sich selbst und auf Gott.

Einzelne Spiegelscherben symbolisierten die Bruchstücke, die Ecken und Kanten, die Begrenztheiten und Unvollkommenheiten des je eigenen Lebens, die Verletzlichkeit und die Fähigkeit, selbst zu verletzen …

Über vielfältige Impulse, biblische Betrachtungen, Geschichten und Gespräche sowie im handwerklichen Gestalten rückte immer stärker das erlösende Angebot Gottes in den Mittelpunkt.

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Die vielen Scherben werden vom Kreuz gehalten;
sie sind wie eine ‚Neuschöpfung‘
und veranschaulichen gleichzeitig,
dass jedes Bruchstück meines Lebens wichtig ist,
egal wie kantig und asymmetrisch es ist.

Gestärkt von den Impulsen und der lebendigen, interessanten Gemeinschaft mit den andern Teilnehmerinnen, machten sich am Sonntag nach dem Mittagessen alle wieder auf den Weg, zurück in ihren Alltag. „Auf Wiedersehn – bis zum nächsten Mal!“

Kreuze