Jubiläum 2021 im Mutterhaus München

50 Jahre 60 Jahre Warum eigentlich nicht?  So werden sich einige unserer 60-jährigen Jubilarinnen gefragt haben, als es darum ging die Jubiläumsexerzitien gemeinsam mit den Noviziats-Mitschwestern zu feiern. Warum eigentlich nicht? So sind wir froh und dankbar, dass sich diesjährige 50- und 60-jährige Jubilarinnen auf den Weg gemacht haben, um gemeinsam Exerzitien – eine Auszeit vom manchmal herausfordernden

Jubiläum 2021 im Mutterhaus München2021-09-09T11:20:50+02:00

Was von der Ostersonne bleibt …

Wir haben für heuer die Kartage hinter uns, das Osterfest und Pfingsten. Wenn es gut ging, konnten wir Gottesdienste live mitfeiern oder am Radio oder im Fernsehen. Nun können wir uns fragen: Was haben diese Festtage mit uns gemacht? Hat sich irgend etwas in uns verändert, weil wir das Leiden Christi neu bedacht, ihn als Auferstandenen neu geglaubt und uns der Führung des Heiligen Geistes neu anvertraut

Was von der Ostersonne bleibt …2021-06-20T10:29:49+02:00

Der Zweifel – ein Bruder des Glaubens ?

Irgendwie mochte ich den Thomas aus den Ostererzählungen schon immer. Er schien mir ein redlicher Mann zu sein, der sich seine eigenen Gedanken machte und der sich überzeugen, aber nicht überreden ließ. Er hatte, wie die anderen Jünger, gerade erst das Scheitern aller Hoffnungen erlebt im grausamen Tod Jesu. Und nun sollte er die Nachricht verkraften, dass dieser Jesus den Anderen erschienen war – als Lebender. Er

Der Zweifel – ein Bruder des Glaubens ?2021-05-14T09:27:05+02:00

Ich habe den Herrn gesehen…(Joh 20,17b-18)

In den Ostererzählungen wird deutlich, dass es um Offenbarungen des Auferstandenen geht, die auch einzelne Menschen betreffen: Maria Magdalena, Thomas, die Emmaus-Jünger, Petrus und viele Andere. Jesus Christus bereitet in seinen österlichen Begegnungen seine Jünger auch darauf vor, dass sie ihn einmal nicht mehr mit den leiblichen Augen sehen werden. Es gibt kaum eine ausdrucksvollere Gruppe als die mit den Jüngern Jesu, wie Sr. Sigmunda sie geschnitzt

Ich habe den Herrn gesehen…(Joh 20,17b-18)2021-05-01T11:13:14+02:00

Mein Leben

Mein Leben – eine neue Übersetzung des Evangeliums? Was finde ich nicht alles im Evangelium: • Verkündigung und Erwartung • Träume und Sehnsüchte • Hoffen und Scheitern • Durchkreuzte Pläne und unerwartete Öffnungen • Korrektur und neue Ausrichtung • Dunkelheit und offene Fragen • Verheißung und nie geahnte Perspektiven • Tradition und neues Denken • Schuldig werden und Vergebung • Zartheit und Beheimatung • Zukunft und Gnade

Mein Leben2021-01-23T10:01:27+01:00

Wir haben es gewagt!

Mitten in die Planungen zur Feier des 35. Seligsprechungstages unserer Gründerin Maria Theresia von Jesu Gerhardinger platzte der zweite Lockdown. So konnte die Eucharistiefeier - mit Blick auf die Hygienemaßnahmen – nur in einem kleinen Rahmen - sozusagen intern - gefeiert werden. Aber: Wir haben gefeiert! Weihbischof Florian Wörner, der uns bereits den Gottesdienst im Mai zu Ehren Mutter Theresias im ersten

Wir haben es gewagt!2020-11-27T22:41:10+01:00

Schweig still mein Herz die Bäume beten. Ich sprach zum Baum: Erzähl mir von Gott. Und er blühte. Heute fragen viele Menschen nicht mehr: Gibt es einen Gott?, sondern drängender: Ist Gott denn irgendwie erfahrbar? Der Autor des obigen kleinen Gedichtes, Rabindranath Tagore, war gläubiger Hindu, Dichter und Musiker. Er war der erste asiatische Schriftsteller, der den Nobelpreis für Literatur erhielt (1913). Viele kennen

2020-11-10T20:34:51+01:00

Herbst des Lebens – Versöhnung der Erinnerungen

Die Buntheit des Herbstes ist nicht mehr die satte Farbigkeit des Sommers. Es fehlen ihr der Überschwang der Möglichkeiten und die schiere Unerschöpflichkeit der Ausdrucksformen. Die meisten Früchte sind geerntet. Die Bänke in den Parks werden mir wichtig. Ich brauche öfter mal eine Pause. Die Treppen hinauf zu den Haustüren sind mir vorher gar nicht aufgefallen. Ein Haus mit oder ohne Aufzug löst Erleichterung oder Unsicherheit aus.

Herbst des Lebens – Versöhnung der Erinnerungen2020-09-22T20:04:41+02:00

Jubiläum 2020

Lasst uns aufs Neue anfangen (Mutter Theresia, Brief 4065) Mit dieser Ermutigung – einem Wort von Mutter Theresia - hat Pater Gregor Lenzen, CP, unsere diesjährigen Jubilarinnen durch die Exerzitien geleitet. Auch wenn diese besondere Auszeit sich in diesem Jahr Corona-bedingt so ganz anders gestaltete, konnten die Jubilarinnen in Dankbarkeit auf 40, 50 oder 60 Ordensjahre zurückschauen. Groß war die

Jubiläum 20202020-09-01T11:52:52+02:00

Eine Vision haben

Wenn jemand zu mir sagt: „Ich habe eine Vision“, dann schaue ich mir den Menschen mal genauer an: Hat er/sie noch beide Füße auf dem Boden? Doch dann merke ich: Das Wort hat innerhalb meiner Lebenszeit einen Bedeutungswandel erlebt. Früher dachte man an „Erscheinung“ oder „innere Schau“, und es wurde ganz dem religiösen Bereich zugeordnet. Es gehörte zur Sprache der Mystik und wurde kaum verstanden Heute hört

Eine Vision haben2020-08-03T12:43:11+02:00